Rosswell- Initiative


********************************************************************** *Informationen* *der* *Internationalen Roswell Initiative* *IRI* ********************************************************************** *International:* *Im deutschsprachigen Raum:* INTERNATIONAL ROSWELL INITIATIVE Joachim Koch 3105 Gables Drive Stadtrandstr. 550 g Atlanta, GA 30319 USA D-13589 Berlin (404) 240-0655 Phone/Fax Tel.:+49-30-3737208 Fax: +49-30-37021743 Hans-Juergen Kyborg Zweibruecker Str. 11 D-13583 Berlin Tel.: +49-30-3728633 *Bulletin #4* *12. November 1995* von *Kent Jeffrey, Joachim Koch und Hans-Juergen Kyborg* *

GEGENWAeRTIGER STAND UND ZUKUeNFTIGE STRATEGIE DER IRI*

Die Internationale Roswell Initiative (IRI) erhaelt national und international immer mehr Stosskraft. Roswell Deklarationen werden in steigender Anzahl zur Zeit durch Organisationen in zehn Laendern gesammelt. *Ueber 20.000 unterschriebene Deklarationen sind bisher* *zusammengekommen*. Zusaetzlich zu den Unterschriften von (international) Hunderten von Wissenschaftlern und Ingenieuren, haben wir jetzt auch die Signaturen zweier pensionierter ehemaliger Air Force Generale erhalten. Als besonderen Erfolg verbuchen wir die Unterschriften zweier ehemaliger U.S. Astronauten, von denen einer auf dem Mond gelandet war! Gemessen an der anhaltenden Diskussion ueber Begegnungen von Apollo- Astronauten mit UFOs im Mondorbit und, ganz aktuell, ueber ungewoehnliche Oberflaechenstrukturen auf dem Mond gewinnen diese Unterschriften besondere Bedeutung. Wir moechten jedoch betonen, dass Untersuchungen hierzu nicht zu den Aktivitaeten der IRI zaehlen. Das oberste Ziel der IRI bleibt ein Exekutivbeschluss des amerikanischen Kongresses, die Geheimhaltungsanordnungen dieser oder frueherer Regierungen ueber Roswell, UFOs im allgemeinen und speziellen und anders dimensionierter oder extraterrestrischer Intelligenz vollstaendig aufzuheben. Es gibt Anzeichen dafuer, dass ein grosser Teil der U.S.-Buerger eine solche Politik der Offenheit zu diesem Thema unterstuetzen wuerde. Die IRI kann deshalb auf ein erhebliches Wachstumspotential hoffen und wird nach Neujahr weitere Aktivitaeten unternehmen. Urspruenglich war es der Plan der IRI, einfach eine grosse Anzahl von unterschriebenen Deklarationen zu sammeln und sie in einer Art "konzertierten Aktion" zusammen an die Kongressmitglieder und den Praesidenten zu uebergeben, um so den Kongressabgeordneten Steven Schiff massiv und weltweit bei seinem Bemuehen zu unterstuetzen, einen Exekutivbeschluss zu erwirken und um natuerlich groesstmoeglichstes Medieninteresse zu erreichen. Durch den ueberwaeltigen Erfolg der Initiative haben wir uns nun entschlossen, sie weiter andauern zu lassen. Eine Strategie anhaltenden Drucks hat groessere Aussichtschancen auf laengere Sicht als ein einmaliges Unternehmen. Die neue Strategie der IRI beinhaltet, weiter so viele Unterschriften wie moeglich zu sammeln und sie, unter Wahrung des Schutzes persoenlicher Daten, in einer vertraulichen Datenbank zu sortieren und sie den zustaendigen Abgeordneten und dem Praesidenten durch regelmaessige Auszuege staendig zu unterbreiten. Im jahr 1996 werden wir zum ersten Male Listen mit unterzeichneten Deklarationen an den Kongress und das Weisse Haus verteilen. Wir hier im deutschsprachigen Raum werden, wie auch in den anderen Laendern ausserhalb der U.S.A. geplant, am gleichen Tag vor der amerikanischen Botschaft stehen und die Deklarationen dem Botschafter uebergeben. Dazu sind dann alle herzlich eingeladen, vielleicht machen wir uns dann alle einen schoenen UFO-Tag und demostrieren der Oeffentlichkeit, dass das UFO-Phaenomen ein ernst zu nehmender Teil unserer Realitaet ist. Es liesse sich an einem solchen Tag eine Menge wieder ins rechte Lot bringen, was zu Zeit fast systematisch durch Fernsehen und Print- Medien kapputt gemacht wird. Es stellt sich die Frage, warum hier in Deutschland eine derart negative Kampagne gegen die Ufologie geritten wird. Als Vorreiter betaetigen sich hier der SPIEGEL, einst ein progressives Magazin und einige der sog. "Talk-Shows" der kommerziellen Fernsehanbieter sowie bestimmte moderatorinnnenbezogene "Extra"-Sendungen. Der SPIEGEL stellt sich, eigentlich unfassbar, mit einseitig recherchierten Beitraegen und Falschbehauptungen ("Der Roswell-Fall ist geloest") sowie einer an die dunklen Zeiten der christlichen Inquisition erinnernden Sprache ("...UFO-Wahn...") auf die Seite genau jener dunklen Institutionen, die die Menscheit seit Jahrzehnten davon abhalten, an die relevanten Informationen ueber dieses Phaenomen heranzukommen. Der deutsche SPIEGEL auf der Seite der die Welt beherrschen Militaers und Geheimdienste -- man stelle sich nur vor... In einer dieser Sendungen praesentierte SPIEGEL-TV sogar Herrn I. v. Ludwiger (MUFON-CES), der sich auch vom Air Force-Report "ueberzeugt" gab -- wie tief ist der Stand der UFO-Forschung im deutschsprachigen Raum eigentlich? Vieles erinnert uns bei der Behandlung des Roswell-Falles hier in Deutschland an die Geschichte aus der Zeit der rumaenischen kommunistischen Diktatur, in der der Bevoelkerung einfach ein falscher Wetterbericht mit gefaelschter hoeherer Temperatur mitgeteilt wurde, um die Menschen glauben zu machen, es sei zu warm, um die Heizung anzustellen und um so Oel zu sparen. Der juengste FOCUS-Artikel war dagegen ja regelrecht (und ueberraschend) moderat. Liegt hier SPIEGELs Problem? Betrachtet man die Presseszene aus einem etwas entfernteren Orbit, gewinnt man den Eindruck, dass Roswell unter allen Umstaenden kaputtgemacht werden soll. Haben wir es hier mit einer groesseren Agenda zu tun? Aber keine Angst -- Roswell hat sich ereignet und die IRI wird sich weiter fuer die Aufklaerung dieses wichtigsten UFO- Zwischenfalles einsetzen, nicht als Verkuender einer "Ersatzreligion", nicht auf der Suche nach "einem kollektiv unbewussten Archetyp", nicht als "Fin du siecle-Esoteriker" und nicht als Spinner auf der Suche nach extraterrestrischer (...welch unwissenschaftliche Bezeichnung...) Intelligenz, sondern einfach, weil wir wissen wollen, was wirklich passiert ist. ANDERE UNTERSTUeTZUNG DURCH FREIWILLIGE UND DURCH MEDIEN Die IRi ist eine wirkliche Basisbewegung in der Ufologie geworden, alle Arbeit wurde durch Freiwillige getan, die die entstehenden Kosten selbst getragen haben. Viele haben mitgeholfen, Kopien der Roswell Deklaration anzufertigen und sie weiterzuverteilen, manchmal sogar an Schulen, Universitaeten, auf der Arbeitsstaette oder auf Vortraegen und Kongressen. Allen sei hier herzlichst gedankt. Wir moechten hier den Fall einer weit ueber 80jaehrigen Frau erwaehnen, die uns eine unterschriebene Deklaration zuschickte und mitteilte, sie habe gleich 200 Kopien weiterverschickt. Andere haben ueber ihre Computer die IRI-Datenbank mit grossen Mengen unterschriebener Deklarationen bereichert. Dazu wurden (und werden) Pakete mit 500 Deklarationen inkl. der notwendigen Software an Freiwillige verschickt. All' diese Menschen sind ohne eigenen Profit auschliesslich durch den Wunsch motiviert, an diesem Unternehmen teilzunehmen und die Wahrheit ueber Roswell herauszufinden, denn Roswell beinhaltet mehr als nur ein paar Truemmerteile oder tote Insasssen. Unseren Anstrengungen wurden durch verschiedene Medien aber auch aeusserst wertvoll unterstuetzt. Hervorzuheben ist das "OMNI"-Magazin, als es in seiner Oktoberausgabe 1994 die Roswell Deklaration abdruckte. In der amerikanischen Fernsehsendung "Sightings", produziert von Rob Morhaim, wurde ueber die Erfolge von Oberschuelern aus Londonderry, New Hampshire, berichtet, die ueber 800 unterschriebene Roswell Deklarationen zusammenbrachten. An dieser Stelle moechten wir bei den groesseren Publikationen auch noch an die Artikel in der russischen "ISWSTJA", der daenischen "Nyt Aspect" und im Organ der italienischen offiziellen UFO-Organisation C.I.S.U. erinnern. In Deutschland berichtet der sehr kompetente "UFO-KURIER" aus dem Kopp- Verlag regelmaessig ueber den Fortgang der Roswell Initiative, aber auch andere Magazine wie "Mystics", das "Magazin 2000" und der "Wegweiser" haben uns eine Menge Deklarationen eingebracht. Walter-Joerg Langbein widmete dem Roswell-Fall ein ganzes Kapitel in seinem Buch "Das Sphinx-Syndrom" und druckte auch die Deklaration ab! So bekommen wir auch von hier staendig Unterschriften. Insgesamt haben uns hier in Berlin bisher ca. 1000 unterschriebene Deklarationen postalisch erreicht, darunter auch einige hochkaraetige Wissenschaftler. Und dies, ohne eigentlich bisher laut die Trommel geruehrt zu haben! Insgesamt ist das gesamte Bevoelkerungsspektrum relativ gleichmaessig vertreten, ein weiteres Indiz dafuer, dass das UFO-Phaenomen eben nicht nur die Domaene von Ausgeflippten ist. Die IRI freut sich ueber jede Deklaration, egal von wem sie unterschrieben wurde, denn das UFO-Phaenomen betrifft uns alle gleichermassen und dabei jede(n) auf seine ganz persoenliche Weise. DER SANTILLI-FILM Ungluecklicherweise (geplanterweise?) haftet uns diese Monstroesitaet nun an. Wenn ein Schwindel ein wirkliches Ereignis ueberschattet, leidet die Glaubwuerdigkeit. In Amerika wurde die Situation noch verschlimmert durch die billige Vortaeuschung falscher "Tatsachen" durch einen unverantwortlichen sog. "Journalismus" des Fernsehsenders FOX Network im Rahmen seiner Sendung "Alien Autopsy, Fact or Fiction", die am 28. August 1995 ausgestrahlt wurde. FOX vermittelte dem Zuschauer den Eindruck, dass eine Unmenge Experten der verschiedensten Disziplinen glaubten, dass der Santilli-Film vielleicht echt sei. In Wirklichkeit ist absolut das Gegenteil der Fall. Die FOX-"Spezialsendung" ist das klassische Beispiel einer Praesentation ausgewaehlter Fakten und einer selektierenden Redaktion. Es draengen sich hier unweigerlich Parallelen zum SPIEGEL auf. Zufall? Die Roswell-Produktion des britischen Fernsehens, die am gleichen Tag ausgestrahlt wurde, war dagegen weit objektiver und hatte ein hoeheres Niveau als die FOX-Sendung. Insgesamt haette die britische Sendung aber mehr ueber den Roswell-Fall selbst berichten koennen und weniger Zeit fuer die offensichtlich gefaelschten Santilli-Filmmaterialien verschwenden sollen. Am 16. September 1995 brachte die amerikanische Sendung "Sightings" einen exellenten, kurzen Bericht (8 1/2 Min.) ueber den Santilli-Film. Der Sender TF1 des franzoesischen Fernsehens fuehrte waehrend einiger Monate eine gewissenhafte und gruendliche Untersuchung zum Santilli- Film durch. Die Ergebnisse dieser sehr guten Recherchen wurden am 23. Oktober 95 in der Nachrichtensendung des bekannten Sprechers Jacques Pradel der Oeffentlichkeit vorgestellt. Indem nun immer mehr Widersprueche, Ungereimtheiten und Luegen, den Santilli-Film betreffend, zu Tage kommen, erscheint es zunehmend unbegreiflicher, dass jemand, der objektiv auf die Fakten schaut, auch nur noch ein Fuenkchen Hoffnung haben kann, dass diese Filme echt sind. Nach unserer Einschaetzung haben viele der sog. Experten und Untersucher bezueglich des Santilli-Materials straeflich vorschnelle Statements abgegeben. Die Internationale Roswell Initiative war von Anfang an skeptisch und distanziert und warnte stets vor einem grossangelegten Schwindel, der sich nun bestaetigt. Es wird sehr interessant sein, ob es gelingt, die Hintermaenner/Hintergrundorganisationen zu enttarnen, sollte es solche geben. Durch die intensiven Kontakte von Kent Jeffrey mit dem Untersucherteam von TF1 ist es uns moeglich, bald eine Fortsetzung des Bulletins #2 der IRI zum Santilli-Material zu veroeffentlichen, das auch im MUFON Journal vom Juni 95 erschien. Siehe zu diesem Thema auch den Artikel von Joachim Koch "Der Santilli-Zirkus" im UFO-KURIER vom November 95. ZUKUeNFTIGE ROSWELL FORSCHUNG Gleichbedeutend mit den politischen Anstrengungen, den Roswell- Zwischenfall zu loesen, ist die Fortfuehrung der "Roswell- Feldforschung". Es gilt, weitere Ueberlebende des Ereignisses von 1947 zu finden und auch allen anderen Spuren nachzugehen. Hier gibt es noch eine Menge vielversprechender Moeglichkeiten. Wir hier im deutschsprachigen Raum duerfen uns durch die negative Medienkampagne nicht beirren lassen. Roswell passt nicht in das Weltanschauungsbild aller Militaers, vieler Politiker, Medienkoenige, Kirchenfuersten und orthodoxer Wissenschaftler. Das macht Roswell ja fuer viele so "gefaehrlich": einmal waere es der Beweis handfester extraterrestrischer (... welch ein unwissenschaftlicher Begriff...), intelligenter Existenz oberhalb der akzeptablen Einzellergrenze, zum anderen waere es der Beweis fuer den andauernden Missbrauch von Macht zu eigenen Gunsten mit allen Mitteln ( z.B. Luegen und Morddrohungen) gegen das eigene Volk durch kleine Cliquen in einer -- Demokratie. Das UFO-Phaenomen und so auch Roswell stellen auch die Frage, wer eigentlich diesen Planeten regiert. DIE ROSWELL WORLD WIDE WEB SEITE Die zwischenzeitliche Adresse der IRI Web Page ist: http:// users.aol.com/IUFOG. Zur Zeit kann die IRI ebenfalls ueber die folgende E-mail Adresse erreicht werden: *RoswellDec@aol.com* Die IRI Web Page wird ab Ende November 95 dann unter der permanenten Internet-Adresse erreichbar sein: *http://www.roswell.org* Mit der Roswell Web Page wird es dann auch moeglich sein, die Roswell Deklaration elektronisch mit der eigenen E-mail-Adresse an Stelle der handschriftlichen Signatur zu unterschreiben. Wir hoffen, so die Zahl der unterschriebenen Deklarationen weiter zu erhoehen. Alle zukuenftigen Veroeffentlichungen der IRI werden auf der Web Page erhaeltlich sein. In der ersten Dezemberhaelfte werden wir dort einen Spezialbericht zum Santilli Film veroeffentlichen und ebenso nach dem 1. Januar einen Spezialbericht ueber den 1994 Air Force Report zum Roswell Zwischenfall. Beginnend mit Januar 1996 wird es dort auch regelmaessige Roswell Updates zu Beginn eines jeden neuen Monats geben. ______________________________________________________________________ Die *Internationale Roswell Initiative* wurde 1994 gegruendet durch *Kent Jeffrey* (Internationaler Koordinator), *Joachim Koch* und *Hans-Juergen Kyborg* (Deutsche Koordinatoren). Sie wird, neben vielen anderen, offiziell durch MUFON, CUFOS and FUFOR unterstuetzt und wurde so zu einer der groessten und erfolgreichsten Unternehmungen in der modernen Ufologie. Das zentrale Dokument, die "Roswell Deklaration", ist zusammen mit anderen Materialien in verschiedenen UFO-Newsgroups veroeffentlicht worden. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an eine der angegebenen Adressen (natuerlich auch E-mail).Ferner gibt es auch Informationen im World Wide Web unter: http://erau.db.erau/ ~elston/IUFOG/roswell. Dies bringt Sie zum Index aller Artikel zur Roswell Deklaration. Beachten Sie die Grossbuchstaben 'IUFOG'. Die Deklaration selbst finden Sie unter http://erau.db.erau/~elston/IUFOG/ roswell/roswell-dec.html